Beschreibung
Frucht:
- Die Kultur-Heidelbeere gehört zur Familie der Heidekrautgewächse, diese sind wie kleine Kugeln die bis zu zehn Millimeter groß werden können, ausgereift sind sie schwarz oder dunkelblau bereifte.
- Sie werden auch im Halbschatten ausgebildet, sind dann allerdings weniger zahlreich und weniger schmackhaft als in der Sonne wachsende Heidelbeeren.
Wuchs:
- Die Blaubeere wächst als kriechender, laubabwerfender Strauch mit aufrechten, dicht beieinanderstehenden, grün gefärbten, kahlen Trieben, die im Querschnitt kantig erscheinen.
- Die Waldheidelbeere wird etwa 20 bis 50 Zentimeter hoch, sie ist voll winterhart.
- Die Ausbreitung erfolgt über unterirdische Ausläufer.
Standort:
- Vollsonnig bis halbschattig stehen Waldheidelbeeren am liebsten.
- Die Säureliebhaber mögen einen torfigen oder sandig-humosen, feuchten, wasserdurchlässigen Boden, ideal ist ein pH-Wert zwischen vier und fünf.
Reifezeit:
- Ab Juli sind die je nach Sorte rundlichen bis birnenförmige Früchte reif.
- Die zweijährigen Triebe sind meist am Ertragreichsten.
Verarbeitung:
- Getrocknete Früchte werden als Naturheilmittel eingestuft,
- diese werden meist nicht frisch genossen, sondern zu Kuchen oder Marmelade weiterverarbeitet.
Wissenswertes:
- Gegen einen Verzehr „von der Hand in den Mund“ spricht auch der inzwischen weit verbreitete Fuchsbandwurm, der über den Kot von Tieren an die Früchte gelangen kann.
- Wilde Heidelbeeren sollte man also vor dem Verzehr besser erhitzen, denn der Erreger stirbt bei 70 Grad Celsius ab, das Einfrieren überlebt er.